Über die TCVM:

Hier möchte ich einen kurzen Einblick über die Denkweise der Traditionellen Chinesischen Veterinärmedizin geben:

In der TCVM wird alles Leben als ein Zusammenspiel von Yin und Yang verstanden. Sie können nicht ohne einander existieren. In jedem Yin steckt auch ein Yang und umgekehrt. In einem gesunden Organismus herrscht eine Harmonie zwischen Yin und Yang und krankmachende Faktoren können ausgeglichen werden.
Dementsprechend ist jede Erkrankung nur ein Ungleichgewicht zwischen Yin und Yang und damit nur ein Symptom dieser Disharmonie.
Yin und Yang existieren nicht nur nebeneinander, sie interagieren und mischen sich, dadurch entsteht ein drittes Element nämlich Qi (Tschi). Qi repräsentiert die Lebensenergie.

Die Meridiane und ihre Organe:
Meridiane sind Leitbahnen über welche Qi und Blut durch den Körper zirkulieren. Es gibt 12 Hauptmeridiane sowie 8 außerordentliche Meridiane. Die Meridiane werden je nach Lage in Yin- und Yang-Meridiane unterteilt und Organen zugeteilt, mit denen sie auch in Verbindung stehen. Deshalb kann man auch über einen Akupunkturpunkt, der irgendwo auf einem Meridian an der Körperoberfläche liegt, ein Organ beeinflussen.

Die 5 Elemente in der TCM:
Die 5 Elemente in der TCM sind Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz. Die Organe und ihre Meridiane sind jeweils einem Element zugeordnet, Das Herz zum Beispiel dem Element Feuer. Bei der 5-Elemente-Theorie handelt es sich um einen Kreislauf, bei dem jeweils ein Element ein anderes hervorbringt. Holz bringt zum Beispiel Feuer hervor und Feuer die Erde. Damit die Elemente aber nicht außer Kontrolle geraten, gibt es auch den Kontrollzyklus. Über diesen Hervorbringungs- und Kontrollzyklus kann man die einzelnen Elemente beeinflussen.
Alle Tiere und natürlich auch wir Menschen können einem Element zugeordnet werden.